Aktuelles
Mit einer Gruppe von weiteren 9 Autos konnte ich am 3. September in Erenhot nach China einreisen. Ohne Visum bekam ich als
Deutscher 15 Tage Aufenthaltsgenehmigung. Nachdem wir unsere chinesischen Autokennzeichen und Führerscheine am 4. erhalten hatten, fuhren wir
nach Ulanqab. Wie geplant fuhr
Yingchu als Guide in
meinem Renault mit, was auch deshalb nötig war, weil mein Galaxy
A13 als einziges mit der Kartensoftware Amaps nicht
kompatibel war und ich daher die Links für die gemeinsame Navigation nicht
öffnen konnte. Am 5. kamen wir zu unserem ersten touristischen Highlight, der Great Wall. Ich ging von Balading aus in beide
Richtungen jeweils bis zum Schild „No Admittance“ und hatte gute Ausblicke. Anschließend
fuhren wir weiter nach Peking. Am 6. ging's per Taxi und Metro ins Zentrum in die Verbotene Stadt, ich ging mit Yingchu zum Aussichtspunkt und wir fuhren mit Leihfahrrädern zu einem besonders
guten Käseladen im Diplomatenviertel, wo ich teuer reichlich einkaufte. Am 7.
durfte ich in einer nahegelegenen Werkstatt die Waschmaschine benutzen, buk
dort auch ein Brot und fuhr danach mit meinem Fahrrad den Kanal entlang in die Stadt. Am Abend gingen wir zu zwölft in einem Restaurant
gut essen. Am 8. ging's nach Yuxian, wo wir in der Altstadt den Jade Pavillon, die Nan’an Tempel Pagode und
weitere historische Gebäude besichtigten. Ich fuhr mit meinem Fahrrad
durch etliche Marktstraßen. Am 9. fuhren wir
nach Wutaishan und besichtigten
bei Regenwetter die beeindruckenden buddhistischen Tempel. Am 10. ging's weiter nach Pingyao, wo ich auch am
11. die Möglichkeit nutzte, mit meinem Fahrrad durch zahlreiche Straßen der Altstadt zu fahren und viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Am 12. fuhren wir durch imposante Tunnelsysteme nach Guoliang und wanderten vom
Busparkplatz durch die in den Fels geschlagenen Tunnel zum Dorf und zu etlichen schönen Aussichtpunkten. Am 13. besuchten wir in Luoyang die Longmen Grotten mit oft beschädigten Buddhas und fuhren in die schönen Berge nach Lintong. Am 14.
begeisterte uns nach Besichtigung der Shaolin-Tempel die
Kung-Fu-Vorführung der jugendlichen Studenten. Am Nachmittag ging’s weiter nach Xi’an
zum Parkplatz der Terracotta-Armee. Am 15. konnte ich
bei der Besichtigung aber nicht dabeisein, weil ich
früh zum Flughafen nach Xi’an fahren musste.
Ich musste ausreisen um erneut 15 Tage Aufenthalt genehmigt zu bekommen. Ich flog bei gutem Wetter nach Hongkong wo es viel regnete. Am 16. ging ich von meinem Hostel am Ufer entlang mit vielen Einblicken in diese vielfältige Stadt bis zum Cultural Center. Dann war es Zeit, bei Regen
per Metro zurück und zum Flughafen zu fahren. Am 17. fuhr ich früh los, um die
Reisegruppe in Hanzhong zu treffen und nach Lanzhong weiterzufahren. Dort fuhr ich mit meinem Fahrrad
durch die touristische Altstadt. Am 18. ging's weiter nach Chengdu. Am 19.
besuchten wir dort das große Panda-Zentrum und am Abend waren wir von drive-china zum gemeinsamen Essen eingeladen. Am 20. fuhr ich mit Yingchu
auf den über 3000m hohen Emeishan, wo ich nach dem
tropischen Chengdu die angenehm kühle Bergluft genoss und die Tempel besuchte. Am 21. gingen wir in Leshan um den Giant
Buddha, begleiteten
Andreas zu einer Werkstatt, die seinen Kühlwasserschlauch abdichtete und fuhren
über Landstraßen nach Muchuan. Am 22. fuhren wir über
kleinere Landstraßen durch’s imposante Yangtse-Tal mit einer großen Autobahnbaustelle am Mahu Lake vorbei und
übernachteten an einer angenehm ruhigen Stelle. Am 23. ging's zurück ins Tal
und weiter nach Zhaotong. Unterwegs sprach uns ein
junges Paar auf einem E-Roller an und lud uns zum Mittagessen ein, welches wir
in der Wohnung der Familie genossen. Am 24. ging's per Autobahn weiter bis
Kunming, wo wir auch den folgenden Tag auf dem Campingplatz nahe dem Songmao-Stausee blieben. Ich hatte am 25. Magenprobleme und legte einen Ruhetag ein. Auf der
Fahrt nach Jianshui hatte ich am 26. starke
Schmerzen und musste mehrmals pausieren. Im dortigen Krankenhaus wurde dann
beim CT ein Nierenstein entdeckt und ich bekam Medikamente. Am Abend und am
nächsten Morgen fuhr ich mit meinem Rad durch die Altstadt. Am 27. fuhren
wir nach Yuanyang und besichtigten die Reisfelder bei Mengpincun, wurden im alten Dorf Beidapu vom Regen erwischt, genossen die Aussicht bei Huancaoling, warteten auf den Sonnenuntergang bei Shangmadian und übernachteten in Shengcun. Frühmorgens genoss ich dort am 28. die Ruhe auf einem Berg.
Danach ging’s durch die vom Markt beanspruchte Hauptstrasse
hinaus und über Mojiang nach Jinghong. Dort besuchten wir den sehr touristischen Goazhuang Night Market. Nachdem ich nochmals mit meinem Fahrrad
durch die Stadt gefahren und
etliches eingekauft hatte, fuhren wir am 29. zum Grenzort Mohan, wo wir
übernachteten.
Laos 30. 9. – 7. 10.
Am 30. half uns Yingchu letztmalig bei der Ausreise aus China und wir
kauften bei der Einreise nach Laos in Boten die nötige Autoversicherung und die
Simkarte. Weiter fuhren wir über teilweise durch die
Regenzeit verschlammte Straßen bis nach Luang Namtha. Ich hatte nicht gesehen wo die anderen gewartet
hatten und kam als Erster an. Am 1. Oktober fuhren einige weiter in Richtung Luang Prabang, aber vor Ban Houalouang gab es einen mehrstündigen Stau vor einem für
Lastwagen zu tiefes Loch, welches nur rechts passierbar war. So kam ich nur bis
Na Mor, wo ich in einem Guesthouse
blieb und meinen Brotbackautomaten benutzte. Am 2. kam ich dann abends nach Luang Prabang, wo ich zum Jumbo Guesthouse fuhr. Am 3. besuchte ich morgens den ältesten
Tempel Wat Visounnarath und stieg
hinauf zum Phou Si Hügel mit gutem Blick über die Stadt. Beim Jumbo
traf ich Monica und fand durch sie die Klavierschule beim Café Petit
Prince, wo ich abends ein Klavier stimmte und Martin, der sich um mein Fahrrad
kümmerte. Am 4. unterhielt ich mich lange mit Monica und stimmte am Abend das
2. Klavier. Am 5. verabschiedete ich mich von Monica und von Martin, zeigte Eun-ji und mehreren Klavierschülerinnen mein Clavichord und genoss das
gute für mich kostenlose Essen auch im Petit Prince 2
bevor ich zum Kuang Si Wasserfall fuhr. Dort stieg ich zum
Aussichtspunkt und badete kurz. Am 6. besuchte ich in Luang
Prabang das UXO Visitor’s Center
und das Traditional
arts center und fuhr dann
hinauf in die Berge: In Xiang Ngeun fuhr ich
geradeaus die 13 in Richtung Vientiane und kam so durch viele Dörfer ohne Tourismus
aber mit oft schönen Ausblicken. Die Strasse ist oft sehr anspruchsvoll mit tiefen Löchern
(etwa die Hälfte der Strecke noch mit altem Asphalt, so dass man sich
vorstellen kann wie sie sein könnte wenn sie in den vergangenen Jahrzehnten
regelmäßig repariert worden wäre), wird aber doch täglich von über 100 großen LKW befahren. In
einem Dorf war am Vortag ein LKW umgekippt, hatte wohl
nicht mit derartiger Schräglage im Loch gerechnet. Auf fast 1200m Höhe fand ich
einen guten Übernachtungsplatz mit Toiletten und nachts angenehmen 19 Grad.
Am 7. ging's weiter, vorbei an einem neuen Kloster und langsam mit
etlichen Staus wieder
hinunter bis nach Pha Tang.